Kanurastplatz Hollingstedt (Treene)
Eingebettet in die malerische Landschaft Schleswig-Holsteins, am Rande des beschaulichen Ortes Hollingstedt, liegt ein Ort der Ruhe und Entspannung: der Kanurastplatz an der Treene. Direkt vor der imposanten Straßenbrücke, umgeben von saftig grünen Wiesen, lädt dieser Ort zum Verweilen ein. Ein schmaler Pfad führt zu diesem idyllischen Rastplatz, der nicht nur mit einer mobilen Toilette in den Sommermonaten aufwartet, sondern auch mit informativen Tafeln, die einen tiefen Einblick in die reiche Geschichte der Region gewähren. Hier, am Rande des UNESCO-Weltkulturerbes Archäologischer Grenzkomplex Haithabu und Danewerk, spürt man die Präsenz der Vergangenheit. Vor etwa 1000 Jahren befand sich nur wenige Kilometer flussabwärts der bedeutende Nordseehafen von Haithabu und später das mittelalterliche Schleswig. Die Treene, die hier die Geestlandschaft verlässt und durch die Marschniederung fließt, wird bis zu 25 Meter breit und ist von dichtem Schilfbewuchs gesäumt. Die Strömung lässt nach, doch der Wind kann die Strecke, insbesondere bei Westwind ab der Natobrücke bei Süderhöft, zu einer Herausforderung machen. Flussabwärts mündet die Rheider Au in die Treene und auf der linken Seite erhebt sich der Bünger Berg mit der Badestelle Dörpstedts. Weiter flussabwärts ragt die Sanddüne Stapelholm empor, umgeben von den Dörfern Wohlde, Bergenhusen, Stapel und Seeth. Ein Besuch im Sommer ist besonders empfehlenswert, wenn die Natur in voller Blüte steht und die Sonne das Wasser der Treene zum Glitzern bringt.