Gräfin von Blücher-Denkmal
Das Gräfin von Blücher-Denkmal bei Lindewitt ist ein stilles Zeugnis einer bewegenden Vergangenheit, eingebettet in die sanfte Hügellandschaft. Dieser Ort erzählt die Geschichte einer adligen Frau, deren Leben von Liebe, Tragik und einem dramatischen Reitunfall geprägt war. Im 18. Jahrhundert war die Gräfin von Blücher zunächst mit einem Reichsgrafen zu Castel Remlingen verheiratet, dem damaligen Besitzer des Guts Lindewitt. Nach seinem Tod heiratete sie Graf Gustav von Blücher, einen Bruder des berühmten preußischen Generals. Doch das Glück war von kurzer Dauer, denn der Graf führte das Gut in den wirtschaftlichen Ruin. Die Tragödie nahm ihren Lauf, als die Gräfin bei einem Reitunfall an der Stelle des heutigen Denkmals ihr Leben verlor. In tiefer Trauer ließ der Graf das Denkmal errichten, das bis heute an sie erinnert. Das Gräfin von Blücher-Denkmal ist ein lohnenswertes Ziel für Geschichtsinteressierte und Liebhaber besonderer Orte abseits der ausgetretenen Pfade. Es eignet sich hervorragend als kurzer Stopp auf einer Radtour oder als Ziel eines Spaziergangs durch die ländliche Region rund um Lindewitt.