Kirche Breitenberg
Die Kirche Breitenberg, ursprünglich als "Ichhorst" (was Eibengestrüpp oder Eibengehölz bedeutet) im Jahr 1164 n. Chr. bekannt, hat eine lange und faszinierende Geschichte. Nachdem die ursprüngliche Kirche 1756 durch einen Blitzschlag zerstört und 1770 vollständig abgerissen wurde, wurde 1764 der Grundstein für die heutige Kirche gelegt. Der renommierte Baumeister Bardewieck aus Glückstadt war für den Bau verantwortlich. Die spätbarocke Architektur der Kirche Breitenberg ist bemerkenswert, mit ihrer langgezogenen achteckigen Form und dem Mansardendach. Eine Renovierung im Jahr 1968 ersetzte den weißen Verputz durch roten Backstein und 1994 wurde der Dachreiter mit Kupferblech abgedeckt. Der hölzerne Glockenturm, der 1877 hinzugefügt wurde, ist ein weiteres markantes Merkmal. Im Inneren der Kirche befindet sich eine einzigartige pneumatische Orgel, erbaut im Jahr 1900 vom weltberühmten Orgelbauer Wilhelm Sauer aus Frankfurt an der Oder. Mit 14 Registern ist sie ein beeindruckendes Instrument. Weitere historische Elemente sind der Kronleuchter aus dem Jahr 1695 und der Kanzelaltar von 1767, die dazu beitragen, die Geschichte der Kirche lebendig zu halten.